|
|
Schild gespalten und zweimal geteilt (sechs Felder), mit aufgelegtem, gevierteltem Mittelschild. Im linken oberen und rechten unteren Mittelschildviertel, das Lobkowitzsche Stammwappen (silbernes Feld mit rotem Schildeshaupt), in den anderen beiden Feldern das Zierotinsche Wappen (nach rechts schrägliegender, gekrönter, schwarzer Adler, mit goldenem Klee-Mond auf der Brust, in Silber). Feld I. des Hauptschildes zeigt das Wappen derer von Pernstein - in Gold, ein vorwärts gekehrter, schwarzer Büffelkopf mit goldenem Nasenring und scharzen Nüstern. Feld II. (Sagan), vorwärts gekehrter, die Hände aufstützender, goldgekleideter, goldgelockter, sonst naturfarbener Engel mit grünen Flügeln, aufgeschürzten weiten Ärmeln und silbernem Gürtel, in Rot. Feld III. in Blau, über silbernem Dreifelsen (nicht Berg) drei goldene Sterne als neues Wappen der gefürsteten Grafschaft Sternstein-Neustadt a.d. Waldnaab. Feld IV. in Blau, ein gekrönter goldener Löwe, verliehen wegen der Kreigsverdienste des Erhobenen. Feld V. in Gold, drei schwarze Pfähle, angeblich wegen der Reichsfürstenwürde verliehen. Feld VI. in Gold, ein schwarzer (der Schlesische) Adler, mit silbernem Brusthalbmond, der in der Höhlung mit silbernen Kreuzchen besetzt ist und in kleeblattbesetzte Spitzen verläuft, wegen des früher mit Sagan vereinigten Herzogtums Glogau. (Je nachdem welches Wappen wir haben: Auf dem Schilde ruhen vier goldene, gekrönte Helme. Helm1: das von Lobkowitzsche Kleinod (gestürzter, roter Spitzhut, aus dessen Höhlung eine silberne, nach rechts gebogene Straußenfeder ragt). Helm 2: der Persteinsche Büffelkopf. Helm3: zu Sternstein gehörig, 6 rot bordirte, silberne Fähnlein, an roten Stäben und Helm. Helm 4: ein von Rot und Silber gewürfeltes, oben mit Pfauenwedel von drei Federn bestecktes Schildchen (Schirmbrett) trägt, zum vierten Feld gehörig. Das Stammwappen ergibt sich aus einem Siegel des Nikolaus Popel von Lobkowitz auf Hassenstein aus dem Jahre 1456. Beschreibung nach: J. Siebmachers Wappenbuch, 1. Bd., 3. Abt., 1. Reihe, Nürnberg 1878) |
|
zurück zur Hauptseite |